Die Region in Kürze

Mit fast 50 % der Fläche der Region spielt der Wald bzw. die Holz- und Forstwirtschaft eine bedeutende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dies gilt nicht nur für den Bereich der Holzindustrie und das holzverarbeitende Handwerk, sondern auch für den Bereich des Tourismus (v. a. der Erlebnis- und Erholungswert der naturnahen Wälder des National- und Naturparks). Die Erzeugung von Wärme und Strom aus Biomasse und Biogas gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Wald spielt daher auch als Energielieferant eine große Rolle und auch bei der regionalen Landwirtschaft existieren ausbaufähige Potenziale.

Die Landwirtschaft ist wie auch in anderen Landesteilen weiterhin einem starken Strukturwandel unterworfen. Direkt- und Regionalvermarktung sowie der ländliche Tourismus (Urlaub auf dem Bauernhof, Bauernhofcafés etc.) sind als alternative Einkommensmöglichkeiten noch zu wenig ausgeprägt.

Die Wirtschaft in der Region Eifel ist dank der günstigen Lage sowie der vorhandenen Ressourcen und traditionellen mittelständischen Strukturen noch vergleichsweise vielfältig und stabil. Vor allem der Tourismus stellt aufgrund der naturräumlichen und kulturellen Vielfalt eine Kernkompetenz bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Eifel dar. Gegenläufige Trends sind aber auch hier erkennbar: Einerseits konnten die Übernachtungszahlen in den vergangenen Jahren gesteigert werden, andererseits ging die Aufenthaltsdauer der Gäste zurück. Zur Stärkung des ländlichen Tourismus sind bereits in den letzten Jahren viele gute Ansätze in der Region umgesetzt worden. Um den gestiegenen Ansprüchen der Gäste an Art und Qualität der touristischen Angebote nachzukommen, sind jedoch weitere Anstrengungen nötig, die oft nur durch gemeinde- bzw. regionsübergreifende Kooperationen geschultert werden können. Die größten noch auszubauenden Potenziale bieten neben der Gastronomie und der Beherbergung, die Landwirtschaft und das Handwerk. Viele attraktive und noch weitgehend intakte Dörfer und Städte prägen die ländliche Mittelgebirgsregion Eifel. Die Bevölkerungsdichte ist höher als in vielen anderen ländlichen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland. Die Nähe zu der Universitätsstadt Aachen sowie zu dem Ballungsraum Köln-Bonn verhindern bislang größere Bevölkerungsverluste durch Abwanderung.

Erste Auswirkungen des demographischen Wandels sind aber auch hier zu spüren. In entlegenen Dörfern wird die Aufrechterhaltung der Grundversorgung sowie einer akzeptablen ÖPNV-Anbindung immer aufwendiger. In einigen Orten pendeln daher bis zu 80 % der Ansässigen täglich weite Strecken zur Arbeit.

Gemeinden in der Region

• Bad Münstereifel
• Blankenheim
• Dahlem
• Heimbach
• Hellenthal
• Hürtgenwald
• Kall
• Mechernich
• Monschau
• Nettersheim
• Nideggen
• Rinteln
• Roetgen
• Schleiden
• Simmerath

Erfahrungen mit LEADER :

• Leader I : nein
• Leader II : nein
• Leader + : nein

Erfahrungen mit anderen Programmen

• EuRegionale 2008

• Bioenergie-Regionen
• ILE
• INTERREG

Regionales Entwicklungskonzept

Kernthemen

Schlüsselprojekte:

• Wertschöpfungspartnerschaften Bioenergieregion Eifel
• Kompetenznetzwerk Streuobstwiesen
• Planen, Bauen und Gestalten - Dorfkultur in der Eifel
• Modellhafte Grund- und Nahversorgung
• Masterplan Landwirtschaft für die LEADER-Region Eifel
• Archäologische Landschaft Nordeifel

1. DorfBioTop!
2. GenoEifel - Aufbau einer Generationengenossenschaft
3. Mitfahrbänke Nordeifel – „Nimm doch ene met“
4. Smart Living - Leben und Wohnen im Alter
5. Wilde Buche
6. Zukunft der Landwirtschaft in der Eifel – Beitrag für einen starken ländlichen Raum

Kooperationsprojekte

1. Beteiligung(s)mobil - ländliche Jugendarbeit sucht auf und vernetzt
2. Open your mind!